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21.04.2017

DZ BANK Gruppe verleiht Karriere-Preis 2017

Zum 16. Mal vergab die DZ BANK Gruppe in Frankfurt am Main den höchstdotierten Hochschulpreis der deutschen Wirtschaft. Mit insgesamt 24.000 Euro Preisgeld wurden die besten sechs akademischen Abschlussarbeiten im Bereich „Banking & Finance“ prämiert.

Insgesamt 244 Hochschulabsolventen hatten sich um die Auszeichnung beworben. „Die eingereichten Arbeiten setzen sich in beachtlicher argumentativer Tiefe mit der Finanzbranche auseinander. Sie geben uns wertvolle Anregungen und Ideen für unsere tägliche Arbeit“, sagte Thomas Ullrich, Vorstandsmitglied der DZ BANK, in seiner Begrüßungsrede anlässlich der Verleihung des Karriere-Preises der DZ BANK Gruppe 2017.

Preisträger 2017

Den ersten Platz in der Master-Kategorie belegte Jonas Romer, Universität St. Gallen, mit seiner Arbeit „News Tone Around Director Announcements: A Sentiment Analysis of Newspapers“. Romer vergleicht Pressemitteilungen bzw. Zeitungsartikel und deren Tonalität (neutral, positiv, negativ) und nutzt dabei moderne Forschungsmethoden. Für die Jury war insbesondere der Kontext der Arbeit zum Thema BigData ein wichtiger Aspekt bei ihrer Entscheidung. Deshalb sei die Ausarbeitung von Jonas Romer auch wichtige Grundlagenforschung. Der zweite Preis ging an Fabian Regele, Goethe Universität Frankfurt. Titel seiner Arbeit: „Infrastructure Investments - Regulatory Treatment and Optimal Capital Allocation under Solvency II”. Dritter wurde Marius Pfeuffer von der LMU München mit seiner Ausarbeitung „Generator Matrix Approximation Based on Discrete Time Rating Migration Data“.

In der Bachelor-Kategorie gewann Florian Matthies, Hochschule Trier, mit seiner „Empirischen Analyse zur Schätzung von Assetkorrelationen im Vasicek-Kreditportfoliomodell“. Matthies vergleicht zwei Modelle, um Kreditportfoliorisiken zu bestimmen und hat dabei laut Einschätzung der Jury „eine gute Brücke zwischen Theorie und Praxis gelegt“. Ausschlaggebend für den ersten Platz war die „sehr hohe Bedeutung und Aktualität insbesondere vor dem Hintergrund der Diskussion um Modellrisiken in regulatorischen Risikomodellen“. Zweiter wurde Michael Ambrosi von der Universität Ulm. Seine eingereichte Arbeit befasst sich mit „Szenarioreduktion bei Kapitalmarktsimulationen“. Der dritte Preis ging an Hendrik Keith, Frankfurt School of Finance & Management. Der Titel seiner Arbeit lautet: „An issuer-specific relative valuation model for CoCos - Valuing contingent convertible bonds based on traded risk premia across the capital structure”.

Hochklassiges Teilnehmerfeld auch über Deutschland hinaus

Von den 244 Bewerbern zählten 119 zur Kategorie „Master-Thesen“ und 125 zur Kategorie „Bachelor-Thesen“. Wie in den Vorjahren überwog der Anteil der männlichen Bewerber mit 70 % gegenüber 30 % Frauen. 58 % kamen von Universitäten, 17 % von Fachhochschulen, 6 % von dualen Studiengängen, 10 % von ausländischen Hochschulen und 7 % von sonstigen Hochschulen.

Sonderauszeichnung

Die Auszeichnung für den Professor mit den meisten eingereichten Arbeiten wurde an Prof. Dr. Christian Kalhöfer, ADG Business School, Steinbeis-Hochschule Berlin, vergeben. Er erhält eine Spende über 1.500 Euro für seinen Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre.

Ausrichter

Der Karriere-Preis wird von der DZ BANK Gruppe verliehen. Zur DZ BANK Gruppe zählen die DZ BANK AG, die Bausparkasse Schwäbisch Hall, DG HYP, DZ PRIVATBANK, R+V Versicherung, TeamBank, Union Investment, die VR Leasing Gruppe und verschiedene andere Spezialinstitute.
 

Uwe Wulf